In eigener Sache: Wir das Handwerk Sanitär-Heizung-Klima suchen dringend Nachwuchs

Das SHK Handwerk in Deutschland hat außerordentlich gut zu tun und das nicht nur bedingt durch die aktuellen Ereignisse der verheerenden Flutkatastrophe. Wer in einem der bundesweit ca. 51.000 SHK-Betriebe Anlagenmechaniker lernt, bekommt meistens eine Jobgarantie, denn die Nachfrage nach Heizungen und Bädern steigen von Tag zu Tag. Trotzdem fehlt dieser interessanten Branche nicht nur der Nachwuchs sondern auch Nachfolger für renommierte Betriebe, deren Eigentümer in den nächsten Jahren aus Altersgründen in den wohlverdienten Ruhestand wechseln werden.

Ein Dilemma, denn es gibt Entwicklungsmöglichkeiten, es gibt Perspektiven, die Auftragsbücher sind prall gefüllt, aber es mangelt an Auszubildenden und an Menschen, die bereit sind sich den Herausforderungen der Selbstständigkeit zu stellen.

Die Tätigkeitsfelder der Betriebe sind heute vielfältiger und umfangreicher als noch vor vielen Jahren. Der Beruf  ist interessant, spannend und technisch sehr anspruchsvoll.

Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker dauert dreieinhalb Jahre und es wird nie langweilig. Jeder Tag ist immer anders als der vorherige. Mit dem notwendigen handwerklichen Geschick werden Rohre befestigt, Badewannen installiert oder Heizgeräte in Einzelteile zerlegt um eine fach- und sachgerechte Wartung durch zu führen.

Klimafreundliche Techniken wie Wärmepumpen, Brennstoffzellen und auch Solaranlagen sind mittlerweile neben dem Einsatz von Brennwertgeräten zur Normalität geworden. Diese gilt es zu installieren oder mit gutem technischen Sachverstand regelmäßig Instand zu halten.

Oft ist unser Service- Mitarbeiter vor Ort der erste Ansprechpartner für die vielen Fragen des Endkunden.

“Was ist Smart Home, wie kann ich Energie sparen und die Umwelt schonen oder welche Einstellmöglichkeiten bietet meine neue Heizungsregelung, oder wie könnte ich mein älteres Bad neu gestalten?”   

Viele Fragen, die nicht nur der “Chef” beantworten sollte…..

Der Beruf des Anlagenmechanikers ist sehr vielfältig und abwechslungsreich.

Wir freuen uns über jede Bewerbung.

Wie finde ich das richtige Unternehmen und wer bildet aus ?

Hier findest Du nähere Informationen und ein cooles Video über unseren Beruf.

https://www.shk-duesseldorf.de/anlagenmechaniker.ph        

 

Die Brennstoffzelle als ein Innovatives Produkt, hat eine hohe Effizienz, und kann helfen das Klima zu schützen

Als Grundlage zur Erreichung der energiepolitischen Ziele, stellte die EU für die Jahre 2014-2020 ein Budget von 665 Milliarden Euro zur Verfügung, um die Wasserstofftechnologie und ihre mögliche Anwendung zu erforschen.

Nach vielen Verhandlungen erklärten sich die Industrie aber auch viele renommierte Forschungspartner bereit, sich mit der gleichen Euro-Summe an diesem Vorhaben zu beteiligen.

Mit diesem gewaltigen Budget von fast 1,2 Milliarden Euro war es möglich, das sich viele Forschungs- und Entwicklungsabteilungen auf das Thema Wasserstoff konzentrierten.

Im Bereich der Versorgung von Gebäuden haben sich viele große Hersteller von Wärmeerzeugern an diesem Forschungsprojekt beteiligt und beliefern heute den Heizungsmarkt mit Geräten auf der Basis einer Brennstoffzellen -Technologie.

Brennstoffzellen sind hocheffizient und leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2. Sie sind damit ein wichtiger Baustein zur Erreichung der hoch gesteckten Klimaziele. Vergleicht man sie mit konventionellen Wärmeerzeugern haben sie einen deutlich höheren Wirkungsgrad und sind damit effizienter als die herkömmlichen Geräte.

Angetrieben durch den Energieträger Gas, erzeugen Brennstoffzellenheizungen neben Wärme für die Heizung und Warmwasser auch zusätzlich Strom zum eigenen Verbrauch oder zur Einspeisung in das öffentliche Stromnetz. Langfristig denkt man jedoch darüber nach, Wasserstoff in das heutiges Gasleitungsnetz ein zu speisen. Damit würde der Transformationsprozess ( Umwandlung von Gas in Wasserstoff ) in der Brennstoffzelle entfallen und den Wirkungsgrad der Geräte noch einmal deutlich erhöhen.

Der Absatzmarkt von Brennstoffzellen, vor allem in Deutschland, wächst langsam aber kontinuierlich. Leider hat er aber noch nicht die Größe erreicht, die es den Herstellern ermöglicht, in der Produktion und im Vertrieb eine Wirtschaftlichkeit her zu stellen. Sicherlich einer der Gründe warum diese Geräte in der Anschaffung für den Endkunden noch sehr teuer sind.

Deshalb unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den Einsatz von Brennstoffzellen- Heizgeräte über das KFW geführte Förderprogramm:

                                                         Energieeffizient Bauen und Sanieren-Zuschuss Brennstoffzelle (433)

Von einer Förderung von bis zu 40% der Investitionskosten rücken die Brennstoffzellen schon sehr nahe in den Preisbereich der Brennwertgeräte und machen sie dadurch sehr attraktiv.

Lesen Sie dazu interessante und ausführlichen Informationen von Zukunft Gas
https://gas.info/klimaschutz-mit-gas/dekarbonisierung-waermemarkt/innovation-brennstoffzelle

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) vereinfacht der Staat die deutsche Förderlandschaft

Bedingt durch die Ölkrise in den siebziger Jahren wurde erstmalig über einen Wärmeschutz von Gebäuden und über die Einsparung von Energie nachgedacht.
Auf der Grundlage vieler Studien und den negativen Erfahrungen aus diese Ölkriese entstand 1976 das Energieeinsparungsgesetz (EnEG). Es war die politische Grundlage für die Einführung der unmittelbar nachfolgenden Wärmeschutzverordung (WSVO) die zum 01.11.1977 in Kraft trat. Bis zu diesem Zeitpunkt, gab es keine rechtlichen öffentlichen Vorschriften sondern lediglich nur technische Regelwerke in Form von DIN Normen usw..
Betrachtet wurden bei diesen neuen Gesetzen dabei nicht nur bestehende Gebäude sondern auch neue Gebäude, die zukünftig gebaut werden.
Durch den technischen Fortschritt von Bauteilen und weiteren Erkenntnissen im Klimaschutz wurden in diese Gesetze fortlaufende Ergänzungen eingeführt, so dass es den Anwender manchmal sehr schwer war die Forderungen und Auflagen zu erkennen ein zu halten bzw. umzusetzen.
Bedingt durch den technisch hohen Anspruch zur Energieeinsparung wurden die Neubauten und auch die Sanierungen von Gebäuden immer teurer und vor allem in der Ausführung sehr komplex.
Es folgten die ersten Rufe nach einer Bundesweiten finanziellen Unterstützung, resultierend auf energetischer Effizienz und den steigenden Kosten. Im Lauf der Jahre folgten darauf hin diverse Förderprogramm die dann entweder über die BAFA oder der KFW abgewickelt werden konnten.
Mit der Umsetzung der Bundesförderung für effiziente Gebäude realisiert die Regierung einen Plan, den sie bereits vor vielen Jahren aufstellte: Die Vereinfachung der deutschen Förderlandschaft. Das Förderangebot soll Bauherren und Sanierern einfach zugänglich sein und diese zu Energieeffizienzmaßnahmen anregen. Hintergrund ist das inzwischen übergeordnete Ziel, die CO2-Emissionen in Deutschland drastisch zu senken. Dazu bieten sich im Gebäudebereich sehr hohe Potenziale, da dieser für rund 14 Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich ist.
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) vereinfacht der Staat die deutsche Förderlandschaft. Denn dabei gehen viele Förderangebote von BAFA sowie KfW in ein gemeinsames Programm über; unter anderem auch das Marktanreizprogramm (MAP). Bauherren und Sanierer kommen einfacher an die finanzielle Unterstützung und investieren dadurch mehr Geld in den Klimaschutz. So lautet das Ziel der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude.

Hier finden Sie weitere Informationen
https://www.kfw.de/microsites/Microsite/beg-infos/olb/index.html?kfwmc=vt.finanzierungspartner.olb.eeu-beg.fp-intern.website-allgemein&wt_cc1=umwelt&wt_cc2=unt%7Clp-beg-gew
https://www.bafa.de/DE/Home/home_node.html

Förderprogramm „Heizen mit erneuerbaren Energien”: Volltreffer für Klimaschutz und Sicherung von Arbeitsplätzen

Im Corona-Jahr 2020 verzeichnete die Heizungsindustrie einen kräftigen Schub beim Austausch veralteter Heizungen durch Heizsysteme, die Effizienz und erneuerbare Energien koppeln. Das geht aus den Marktzahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor. „Nach 20 Jahren der Stagnation im Austauschmarkt kam es insbesondere durch das Förderprogramm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ zu einem kräftigen Wachstum von 13 Prozent gegenüber 2019“, berichtet BDH-Präsident Uwe Glock. „Der Bundesregierung gelang mit diesem Programm ein Volltreffer für den Klimaschutz“, so Glock weiter. 
Der BDH weist in seiner Jahresstatistik ein starkes Wachstum von 40 Prozent bei Wärmepumpen aus, die mit 120.000 Stück in 2020 nunmehr den zweiten Platz der in Verkehr gebrachten Heiztechnik, unmittelbar nach der Gas-Brennwerttechnik einnimmt. Auch die Letztere legte zu, hier insbesondere die Kombination aus Brennwerttechnik mit Solarthermie. Bei den Holz-Zentralheizungen und dem CO2-armen und regenerativen Brennstoff Holz verzeichnete der Verband ein Wachstum von 138 Prozent gegenüber 2019.
ZVSHK und BDH fordern Fortführung des Förderprogramms
„Das erfolgreiche Förderprogramm diente in 2020 nicht nur dem Klimaschutz, sondern half maßgeblich, die über 500.000 Arbeitsplätze der Sanitär-Heizung-Klima-Branche in den schwierigen Corona-Zeiten abzusichern“, erklärt Michael Hilpert, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). „Beim Austausch veralteter Heizungsanlagen gegen Heizungen, die erneuerbare Energien nutzen, liegt die heimische Wertschöpfung bei über 90 Prozent. Die deutsche Heizungsindustrie liefert die Anlagen und deutsches Handwerk baut sie ein“, so der ZVSHK-Präsident weiter:
ZVSHK und BDH fordern, wie auch weite Teile der Politik, eine konsequente Fortführung des Förderprogramms „Heizen mit erneuerbaren Energien“. Nur so werde es gelingen, die ambitionierten Klimaschutzziele des Green Deals und des Klimaschutzgesetzes zu erreichen.

PM_BDH-ZVSHK_Foerderprogramm_Heizen_22032021.pdf